30.03.2021

Pressemitteilung zur Sperrung der Lambertsbrücken

CDU: Maßnahmenpaket für höhere Sicherheit während der Umleitungsphase schnüren.

Meppen. Mehr als 10000 Fahrzeuge täglich müssen derzeit einen Umweg durch Teile Esterfelds sowie über die Dörfer Versen, Groß Fullen und Klein Fullen nehmen, wenn sie in die Meppener Innenstadt hinein- oder aus dieser hinausfahren wollen.

Dabei stellt nicht nur die zusätzliche Umweltbelastung durch die großräumige Umleitung ein Problem dar. Der zusätzliche Verkehr ist insbesondere für die Bevölkerung in den betroffenen Stadt- und Ortsteilen eine enorme Belastung. Vor allem für die betroffenen Schulwege ist durch das massiv gestiegene Verkehrsaufkommen ein erhöhtes Gefahrenpotential zu verzeichnen, so CDU-Stadtverbandsvorsitzender Arne Fillies.

Die durch die Vollsperrung der Lambertsbrücken zwischen der Innenstadt und dem Ortsteil Rühle entstandene Verkehrsproblematik hat insgesamt zu untragbaren Zuständen geführt. Da für die Zeit nach der Corona-Pandemie mit noch stärkeren Verkehrsströmen zu rechnen ist, ist umso mehr Eile bei der Suche nach Lösungen geboten.

Die CDU Meppen, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigt, fordert angesichts der Lage mit Nachdruck eine Priorisierung des Neubaus der Brücke, sodass dieser, anders als derzeit geplant, nicht erst 2024 begonnen wird, so Fillies weiter. „Eine Fertigstellung erst im Laufe des Jahres 2026 ist in keiner Weise akzeptabel.“ Für die Zwischenzeit setzt die CDU des Weiteren auf pragmatische Lösungen. So könnte die Situation zum Beispiel durch den Bau einer Behelfsstraße durch die Flutmulde entspannt werden und somit ein Großteil der Verkehrsströme diese Strecke wieder befahren.

Um ein schnelleres Vorankommen zu erreichen, wurden bereits intensive Gespräche auf mehreren Ebenen geführt. So wurde die Problematik u.a. mit Landrat Marc-André Burgdorf (CDU) diskutiert und auch der CDU-Landtagsabgeordnete Bernd-Carsten Hiebing hat sich der Sache angenommen und setzt sich in Hannover intensiv und im Zusammenspiel mit der Stadt Meppen und dem Landkreis für das Anliegen ein.

Vor allem aber auch bei Stadtverband und Stadtratsfraktion in Meppen steht das Thema ganz oben auf der Agenda. Wie Ratsmitglied und CDU-Ortsvorsteher Gerd Gels aus Versen in diesem Zusammenhang wiederholt unterstrichen hat, müsse alles darangesetzt werden, dass die derzeitige Verkehrsführung keinen Tag länger als notwendig aufrechterhalten wird. Schließlich hätten die Bürgerinnen und Bürger in Fullen und Versen erst in jüngster Vergangenheit durch die Sperrung der E233 massive Einschränkungen hinnehmen müssen.

Als kurzfristige Maßnahme fordert die CDU nun die Aufstellung von Geschwindigkeitsmesstafeln in der Wendkerkurve in Versen, da der Verkehr hier massiv zugenommen hat und insbesondere viele Schülerinnen und Schüler diese Straße queren müssen. Zudem wurde bereits in den letzten Haushaltsberatungen der Antrag zur Einrichtung einer Bedarfsampel im Zuge der Querung der L 48 im Bereich der Sommerfeldstraße gestellt. So hoffe man, dass die nun eingerichtete mobile Ampel baldmöglichst durch eine stationäre Ampel ersetzt werde, um insbesondere den Fullener Schülern dauerhaft die sichere Überquerung der vielbefahrenen L 48 zu ermöglichen.

Weiter regt die CDU Meppen an die Verkehrsführung am Schullendamm / Ecke Versener Straße für die Zeit der Umleitung neu zu regeln, sodass etwa durch eine abknickende Vorfahrt oder Vorrangschaltung der Ampel der Verkehrsfluss vom Schullendamm in die Versener Straße und umgekehrt optimiert wird.

Foto: Symbolfoto, CDU in Meppen / Text: Pressemitteilung, CDU Stadtverband Meppen v. 30.03.2021

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