Die CDU-Fraktion im Meppener Stadtrat stellt für das Haushaltsjahr 2024 folgende Anträge:
- Fortsetzung der Förderung von Balkonphotovoltaikanlagen auch im Jahr 2024
- Anschaffung von Kleinphotovoltaikanlagen auf Kindergärten und Schulen, die auchfür pädagogische Zwecke genutzt werden sollten.
Begründung:
Weitere Förderung von Kleinphotovoltaikanlagen
Die im Jahr 2022 von der CDU-Fraktion beantragte Bezuschussung von Kleinphotovoltaikanlagen für das Jahr 2023 wurde von den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt Meppen außerordentlich gut angenommen. Die seinerzeit bereitgestellten Mittel waren binnen weniger Tage bereits aufgebraucht. Auch die kurzfristig beschlossene Erhöhung des Haushaltsansatzes war wiederum schnell vergriffen. Daraus muss man schließen, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sich nachhaltig mit dem Thema „Energiewende“ auseinandersetzen und auch bereit sind, eigene Mittel einzusetzen, um dem grundsätzlichen Ziel der Klimaneutralität näher zu kommen, aber auch, um Kosten zu sparen. Die Bemühungen der Bürger sollten wir auch für 2024 unterstützen, damit wir das Ziel der „Energiewende“ in unserer Stadt schneller erreichen.
Es wird daher für diesen Zweck beantragt, zu den bisherigen Förderkriterien im Haushalt 2024 einen Betrag von 30.000 € bereitzustellen.
Anschaffung von Kleinphotovoltaikanlagen auf Kindergärten und Schulen. Diese könnten auch für pädagogische Zwecke genutzt werden und sollten mit Stromzählern ausgestattet werden.
Nach unserem Kenntnisstand sind nur einige Kindergärten und Schulen mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet. Insbesondere bei den „älteren“ Kindergärten/Schulen wurden bzw. konnten keine Photovoltaikanlagen installiert werden. Dennoch halten wir es für sehr sinnvoll, diese „noch nicht versorgten“ Kindergärten/Schulen mit Kleinphotovoltaikanlagen auszustatten. Die Ausstattung hat überwiegend zwei Gründe:
Auch diese Kindergärten/Schulen sollten aktiv eigenen Strom aus Sonnenenergie produzieren. Dies spart Kosten, da gerade in den Vormittags- und Mittagsstunden der meiste Strom in den Schulen verbraucht wird und gerade zu diesen Zeiten durch die Sonneneinstrahlung am meisten Strom produziert wird. Daher kann sich die Investition schon binnen kurzer Zeit „rechnen“.
Diese Kleinphotovoltaikanlagen sollten mit einem Stromzähler ausgestattet werden. Diese verursachen nur geringe Kosten, haben aber durchaus einen großen pädagogischen Wert. Gemeinsam mit den Kindern kann dann genau abgelesen werden, zu welcher Zeit wieviel Strom produziert und verbraucht wurde und welche Einsparungen man erreicht hat. Bei den Kindern kann so die Sensibilität für das Thema Sonnenenergie weiter erhöht werden. Gleichzeitig kann auf diese Weise die Sensibilität für einen nachhaltigen Umgang mit Energie geschärft werden. Die Erfahrungen, die die Kinder in der Schule gewonnen haben, können darüber hinaus gemeinsam mit den Eltern zu Hause im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit Energie reflektiert werden und auch hier positive Effekte bewirken.
Die Kosten für die Anschaffung müssen durch die Verwaltung ermittelt werden. Wir bitten um Beratung in den Ausschüssen.
Text: Antrag CDU-Fraktion Stadtrat Meppen v. 06.09.2023; Foto: Symbolfoto Pixabay
